The Battle of the Crabs
One day the land crabs had a meeting and one of them said:
“What shall we do with the waves? They sing so loudly all the time that we cannot possibly sleep.”
“Well,” answered one of the oldest of the crabs, “I think we should make war on them.”
The others agreed to this, and it was decided that the next day all the male crabs should get ready to fight the waves. They started for the sea, as agreed, when they met a shrimp.
“Where are you going, my friends?” asked the shrimp.
“We are going to fight the waves,” answered the crabs, “for they make so much noise at night that we cannot sleep.”
“I do not think you will succeed,” said the shrimp, “for the waves are very strong and your legs are so weak that even your bodies bend almost to the ground when you walk.” Wherewith he laughed loudly.
This made the crabs very angry, and they pinched the shrimp until he promised to help them win the battle.
Then they all went to the shore. But the crabs noticed that the eyes of the shrimp were set unlike their own, so they thought his must be wrong and they laughed at him and said:
“Friend shrimp, your face is turned the wrong way. What weapon have you to fight with the waves?”
“My weapon is a spear on my head,” replied the shrimp, and just then he saw a big wave coming and ran away. The crabs did not see it, however, for they were all looking toward the shore, and they were covered with water and drowned.
By and by the wives of the crabs became worried because their husbands did not return, and they went down to the shore to see if they could help in the battle. No sooner had they reached the water, however, than the waves rushed over them and killed them.
Some time after this thousands of little crabs appeared near the shore, and the shrimp often visited them and told them of the sad fate of their parents. Even today these little crabs can be seen on the shore, continually running back and forth. They seem to rush down to fight the waves, and then, as their courage fails, they run back to the land where their forefathers lived. They neither live on dry land, as their ancestors did, nor in the sea where the other crabs are, but on the beach where the waves wash over them at high tide and try to dash them to pieces.
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Die Schlacht der Krabben
Eines Tages trafen sich die Landkrabben und einer von ihnen sagte:
„Was machen wir mit den Wellen? Sie singen die ganze Zeit so laut, dass wir unmöglich schlafen können.“
„Nun“, antwortete einer der ältesten Krebse, „ich denke, wir sollten gegen sie Krieg führen.“
Die anderen stimmten dem zu und es wurde beschlossen, dass sich am nächsten Tag alle männlichen Krabben auf den Kampf gegen die Wellen vorbereiten sollten. Wie vereinbart machten sie sich auf den Weg zum Meer, als sie auf eine Garnele trafen.
„Wohin gehst du, meine Freunde?“ fragte die Garnele.
„Wir werden gegen die Wellen kämpfen“, antworteten die Krabben, „denn sie machen nachts so viel Lärm, dass wir nicht schlafen können.“
„Ich glaube nicht, dass es dir gelingen wird“, sagte die Garnele, „denn die Wellen sind sehr stark und deine Beine sind so schwach, dass sogar deine Körper beim Gehen fast bis zum Boden beugen.“ Wobei er laut lchte.
Das machte die Krabben sehr wütend und sie zwickten die Garnele, bis er versprach, ihnen zu helfen, den Kampf zu gewinnen.
Dann gingen sie alle ans Ufer. Aber die Krabben bemerkten, dass die Augen der Garnele anders angeordnet waren als ihre eigenen, also dachten sie, seine Augen müssten falsch sein, und sie lachten ihn aus und sagten:
„Freund Garnelen, dein Gesicht ist in die falsche Richtung gedreht. Welche Waffe hast du, um mit den Wellen zu kämpfen?“
„Meine Waffe ist ein Speer auf meinem Kopf“, antwortete die Garnele, und in diesem Moment sah er eine große Welle kommen und rannte davon. Die Krebse sahen es jedoch nicht, denn sie blickten alle zum Ufer, und sie waren mit Wasser bedeckt und ertranken.
Nach und nach machten sich die Frauen der Krabben Sorgen, weil ihre Männer nicht zurückkamen, und gingen zum Ufer hinunter, um zu sehen, ob sie im Kampf helfen könnten. Doch kaum hatten sie das Wasser erreicht, stürzten die Wellen über sie hinweg und töteten sie.
Einige Zeit später tauchten Tausende kleiner Krabben in Ufernähe auf, und die Garnelen besuchten sie oft und erzählten ihnen vom traurigen Schicksal ihrer Eltern. Noch heute kann man diese kleinen Krabben am Ufer beobachten, wie sie ständig hin und her laufen. Sie scheinen herabzustürmen, um gegen die Wellen anzukämpfen, und dann, als ihr Mut nachlässt, rennen sie zurück in das Land, in dem ihre Vorfahren lebten. Sie leben weder auf dem Trockenen wie ihre Vorfahren, noch im Meer, wo sich die anderen Krabben aufhalten, sondern am Strand, wo die Wellen bei Flut über sie hinwegspülen und versuchen, sie in Stücke zu zerschmettern.