So 10.11.2013 | 19:30 | Abendschau
Nach dem verheerenden Taifun "Haiyan" hat sich
auf den Philippinen ein Bild des Grauens gezeigt. Behörden und Polizei
befürchteten, dass allein in der Provinz Leyte etwa 10.000 Menschen in
den Tod gerissen wurden. Auch in der philippinischen Gemeinde Berlins in
Westend trauert man um die vielen Opfer.
Unterdessen lief die internationale Hilfe
an. Auch zwei Tage nach der Katastrophe gelang es vielen Helfern jedoch
noch nicht, in die am schwersten betroffenen Gebiete vorzudringen.
Der Wirbelsturm zerstörte einen Großteil der Infrastruktur, viele
Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Am Samstagabend war das
philippinische Rote Kreuz noch von 1.200 Todesopfern ausgegangen. Nach
Angaben der Regierung sind insgesamt mehr als vier Millionen Menschen
von der Naturkatastrophe betroffen.
Aus Deutschland ist ein Team des Technischen Hilfswerkes in das
betroffene Gebiet unterwegs, und die Bundesregierung hat eine
Soforthilfe von 500.000 Euro zugesagt.