You plan to move to the Philippines? Wollen Sie auf den Philippinen leben?

There are REALLY TONS of websites telling us how, why, maybe why not and when you'll be able to move to the Philippines. I only love to tell and explain some things "between the lines". Enjoy reading, be informed, have fun and be entertained too!

Ja, es gibt tonnenweise Webseiten, die Ihnen sagen wie, warum, vielleicht warum nicht und wann Sie am besten auf die Philippinen auswandern könnten. Ich möchte Ihnen in Zukunft "zwischen den Zeilen" einige zusätzlichen Dinge berichten und erzählen. Viel Spass beim Lesen und Gute Unterhaltung!


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Wednesday, November 22, 2023

Philippinische Märchen/Philippine Fairy Tales (II)




WIE DIE SONNE, DER MOND UND DIE STERNE ENTSTANDEN...

(How the sun, the moon and the stars came into being...)



Es geht die Mär, in alten Zeiten, als die Welt eben erst erschaffen war, sei alles anders gewesen. Der wunderschöne blaue Himmel war ganz niedrig, so niedrig, dass man ihn mit der Hand berühren konnte. Und, es gab weder die Sonne, noch den Mond und noch die Sterne, die jetzt im unendlichen Raum des Himmels strahlen und gleissen.

Auch auf Erden war alles anders. Es gab viel Land, aber wenige Menschen. Die Tiere waren zahm, und die Voegel flogen hin und her zwischen den Baeumen, die sich mit ihren frischen, gruenen Kronen an den niedrigen Himmel lehnten.

Unter den wenigen Menschen, die damals die Welt bevölkerten, waren ein Mann und seine Frau. Sie waren sehr arbeitsam. Kaum blinkte ein schwaches Licht, das wer weiss woher kam - sie hatten ja die Sonne nie gesehen -, eilten Mann und Frau auf Feld, wo sie ohne Rast so lange arbeiteten, bis ihnen vor Hunger der Magen knurrte. Ihre Tage vergingen in Gleichförmigkeit, aber sie lebten einträchtig und glücklich zusammen.

Jeden Tag, wenn sie vom Feld heimkehrten, bereiteten Mann und Frau ihr Essen zu. Der Mann zerstiess Reis im Moerser, und die Frau kochte ihn  mit verschiedenen Zutaten.

Eines Tages kehrten sie vom Feld in ihre Hütte heim, sie waren sehr müde und sehr hungrig, und gleich machten sie sich daran, das Mittagessen zu kochen. Der Mann nahm Reis, schüttete ihn in den Moöser und zerstiess ihn. Die Frau schachtete ein fettes Huhn, tat es in einem Topf und heizte im Herd ein. Als die Flammen aufloderten und sich aus dem Herd der Rauch wälzte, kam es der Frau in den Sinn, ihren Kamm und ihre lange Halskette ans Firmament zu hängen.

Der Mann fuhr fort, den Reis zu zerstossen. Er war hungrig, er beeilte sich, und wie er so flink mit dem Stössel hantierte, stiess er jedesmal mit dem oberen Ende ans Firmament. Das erboste ihn, er stampfte auf und rief dem Himmel zu: "Warum bist du so niedrig? Du könntest dich weiten, damit du mich nicht immer bei der Arbeit störst!"

Kaum hatte er das ausgesprochen, da begann sich zu ihrer grössten Überraschung der Himmel sich zu erheben und mit ihm auch der Kamm und die Halskette, die daran hingen, ja sogar der Herd, in dem schon das Feuer loderte, erhob sich mit ihm. Seither strahlt jede Nacht, hoch oben am Himmel, der Mond, der einem Kamm gleicht; seither gleissen dort die Sterne, die den Perlen einer zerrissenen Halskette gleichen, und am Tag brennt die Sonne wie das Feuer von einem glühenden Herd.

Mehr philippinische Maerchen demnaechst hier!


More Philippine fairytales coming up soon and only here!


(Nacherzählt von Jozef Genzor, aus dem Slowakischen übersetzt von Dr. Anna Fialova; herausgegeben und gedruckt in der CSSR; deutsche Ausgabe: Verlag Werner Dausien, Hanau/Main, 1978).


There is a myth that in ancient times, when the world was just created, everything was different. The beautiful blue sky was very low, so low that you could touch it with your hand. And, there was neither the sun nor the moon nor the stars that now shine and shine in the infinite space of the sky.

Everything was different on earth too. There was a lot of land, but few people. The animals were tame, and the birds flew back and forth between the trees, which leaned with their fresh, green crowns against the low sky.

Among the few people who populated the world at that time were a man and his wife. They were very hardworking. As soon as a faint light flashed, which came from who knows where - they had never seen the sun - the man and woman hurried into the field, where they worked without rest until their stomachs rumbled with hunger. Their days passed in sameness, but they lived together harmoniously and happily.

Every day when they returned home from the field, the husband and wife prepared their food. The man pounded rice in a mortar and the woman cooked it with various ingredients.

One day they returned home from the field to their hut, they were very tired and very hungry, and they immediately set about cooking dinner. The man took rice, poured it into the moose and pounded it. The woman slaughtered a fat chicken, put it in a pot and heated it up in the stove. As the flames flared up and smoke rolled out of the hearth, the woman thought of hanging her comb and her long necklace on the firmament.

The man continued to pound the rice. He was hungry, he hurried, and as he handled the pestle so nimbly, each time he hit the firmament with the top end. This made him angry, he stomped on his feet and shouted to the sky: "Why are you so low? You could expand yourself so that you don't always disturb me at work!"

As soon as he had said this, to her greatest surprise, the sky began to rise and with it the comb and the necklace that hung on it, and even the hearth in which the fire was already blazing, rose with it. Since then, every night, high up in the sky, the moon shines like a comb; Since then, the stars have shone there like the pearls of a torn necklace, and in the daytime the sun burns like fire from a glowing hearth.