You plan to move to the Philippines? Wollen Sie auf den Philippinen leben?

There are REALLY TONS of websites telling us how, why, maybe why not and when you'll be able to move to the Philippines. I only love to tell and explain some things "between the lines". Enjoy reading, be informed, have fun and be entertained too!

Ja, es gibt tonnenweise Webseiten, die Ihnen sagen wie, warum, vielleicht warum nicht und wann Sie am besten auf die Philippinen auswandern könnten. Ich möchte Ihnen in Zukunft "zwischen den Zeilen" einige zusätzlichen Dinge berichten und erzählen. Viel Spass beim Lesen und Gute Unterhaltung!


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Friday, June 26, 2020

SONGS FROM THE HEART

In good and in bad times - I used to read the bible. Here at the very center are songs, rising up like a tune from the heart. Cries from the heart - songs for sorrow as well as joy. I am talking about the psalms. They capture the innermost thoughts and prayers of the Old Testament people - and they will speak directly to our needs.

For every motion and mood, you can find a psalm to match. The psalms wrestle with the deepest sorrow and ask God the hardest questions about suffering and injustice. Their voice is refreshingly spontaneous. They do not tip flowery compliments toward God: they cry out to Him, or shout for joy before Him.

In almost every psalm you find the presence of God, not as a philosophical principle, but as an active, strong, and loving ruler. Since reading the psalms, I found out that God really makes many differences in my life.

How did the psalms come together? They seem to have been compiled as hymnbooks for use in temple worship. Some psalms were written from an individual's experiences, but were adapted for congregational use. Directions for musicians were added.

Living by faith is not always easy - especially in these times of the "new normality". These powerful poems of worship and praise offer no magical formulas to make troubles go away. Yet, while real life questions, struggles, and discouragements have strong voices in these poems, more powerful still is the voice of joy and security in strength.

The best way to read the psalms is also the most common way: to make these ancient prayers your own and speak them directly to God. So many of the poems catch deep human feelings that you can't help being moved by them.

There are so many psalms. It is indeed the longest book of the bible. The richest lessons from psalms may come from difficult poems you must read again and again until you understand them. They merely ask time and close attention. My suggestion: read and reread them. They grow richer with careful study.

Wirecard kollabiert nach Bilanzskandal


Wirecard (picture-alliance/dpa/S. Hoppe)

Im Wirecard-Skandal überschlagen sich die Ereignisse: die Affäre um Luftbuchungen hatte bereits personelle Konsequenzen und juristische Ermittlungen zur Folge. Jetzt gerät das ganze Unternehmen in den Abwärtsstrudel.

Nach einem gigantischen Finanzskandal steht der Zahlungsanbieter Wirecard vor der Pleite. Angesichts eines 1,9 Milliarden Euro großen Lochs in der Bilanz meldete Wirecard am Donnerstag Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung an. Es werde geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Wirecard-Töchter gestellt werden müssen, teilte der Konzern mit. Es ist eine der größten Pleiten der Bundesrepublik, die das Vertrauen in den Finanzplatz Deutschland erschüttert. Erstmals in der mehr als 30-jährigen Geschichte des Leitindex Dax kollabiert ein Dax-Mitglied. Die Aktien stürzten nach einer vorübergehenden Aussetzung des Handels um knapp 80 Prozent auf 2,50 Euro ab. Dennoch wird die Aktie wohl noch bis im September im Leitindex bleiben.

Wirecard hatte in den vergangenen Jahren angeblich ein rasantes Wachstumstempo hingelegt und im September 2018 die Commerzbank aus dem Dax verdrängt. Zu Hochzeiten kostete die Aktie 200 Euro, doch die Geschichte vom erfolgreichen Fintech aus Deutschland erwies sich als Illusion. Zwar sah sich das Unternehmen aus Aschheim bei München seit der Gründung vor zwei Jahrzehnten immer wieder mit Vorwürfen der Bilanzfälschung konfrontiert, doch erst vergangenen Woche brach das Kartenhaus zusammen: Die Wirtschaftsprüfer von EY verweigerten das Testat für die Bilanz 2019, als sich herausstellte, dass Bestätigungen über Treuhandkonten in den Philippinen offensichtlich gefälscht waren. Die dort angeblich liegenden 1,9 Milliarden Euro gab es in Wirklichkeit wohl nie.

Die Gläubigerbanken versuchten sich in den vergangenen Tagen ein Bild davon machen, wie viel des angeblichen Wirecard-Geschäfts tatsächlich existiert und ob sich ein gesunder Kern der Firma retten lässt. Doch die Zeit wurde zu knapp, der Vorstand sah sich zu dem Insolvenzantrag gezwungen. "Ohne eine Einigung mit den Kreditgebern bestand die Wahrscheinlichkeit der Kündigung und des Auslaufens von Krediten mit einem Volumen von 800 Millionen Euro zum 30. Juni 2020 und 500 Millionen Euro zum 1. Juli 2020", erklärte Wirecard.

Ein Großteil der Umsätze existiere anscheinend nur auf dem Papier, die Kosten dagegen seien korrekt ausgewiesen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. "Es gibt keinen Weg, dass sie ihre Schulden von insgesamt 3,5 Milliarden Euro aus dem gesunden Kerngeschäft zurückzahlen können."

Nun müssen die Gläubiger hoffen, möglichst viel Geld im Insolvenzverfahren zu retten. Doch die Chancen scheinen gering. "Das Geld ist weg", hieß es aus einer Bank. "In einigen Jahren werden wir vielleicht ein paar Euro zurückerhalten, aber wir werden den Kredit jetzt abschreiben." Auch aus zwei anderen Banken hieß es, der Kredit werde abgeschrieben. Fraglich sei, was von Wirecard verwertet werden könne. Wettbewerber bräuchten die Wirecard-Technologie wohl nicht und die Kunden, zu denen Firmen wie Aldi, Ikea oder die Fluggesellschaft KLM gehören, könnten sie einfach auf ihre Plattform herüberziehen.

Die Finanzaufsicht BaFin, die erst spät gegen Wirecard vorgegangen ist, steht massiv in der Kritik. "Bei der Finanzaufsicht müssen Köpfe rollen", sagte der Linken-Finanzpolitiker Fabio de Masi. "Der Insolvenzantrag von Wirecard ist ein Fiasko für den Finanzplatz Deutschland." Ins gleiche Horn stieß der Grünen-Finanzpolitiker Danyal Bayaz. "Dass ein Dax-Konzern innerhalb kürzester Zeit als Börsenstar in die Insolvenz schlittern konnte, wirft ein schlechtes Licht auf den gesamten Standort Deutschland", sagte Bayaz. "Besonders die BaFin und Abschlussprüfer müssen umfassend erklären, warum diese Entwicklung zu keinem Zeitpunkt vorhergesehen und verhindert werden konnte."

Dem Wirtschaftsprüfer EY, der jahrelang die Bilanzen von Wirecard testiert hatte, drohen eine Klagewelle und Geschäftseinbußen nach dem massiven Reputationsschaden. Erste Anwaltskanzleien werben bereits für Sammelklagen. Von EY war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Die Staatsanwaltschaft München ermittelt bei Wirecard wegen des Verdachts der Bilanzfälschung und der Marktmanipulation. Auch die Insolvenz von Wirecard schaue sich die Behörde an. "Wir werden alle in Betracht kommenden Straftaten prüfen", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Sie hat bereits den ehemaligen Konzernchef Markus Braun, der fast 20 Jahre an der Spitze von Wirecard stand, im Visier. Nach einer Nacht in Haft kam er am Dienstag gegen eine Kaution von fünf Millionen Euro auf freien Fuß. Auch Ex-Vorstand Jan Marsalek, der das Unternehmen an der Seite von Braun rund 20 Jahre lang geprägt hat und sich nun möglicherweise auf den Philippinen aufhält, steht im Fokus der Strafverfolger. 

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