Typical Filipino (XXXIX) - Typisch Philippinisch (XXXIX): Women - Frauen
The current situation of women in the Philippines is best described as having sharp contradictions. The Filipino women may be considered as one of the most advanced vis-à-vis the women in other countries, in the areas of academic, professional, politics and legislation.
However, they also suffer from domestic violence, economic disadvantages, discrimination at the workplace, exploitation as migrant workers, and as prostituted women and displacement brought about by the intermittent wars in conflict affected areas. The Philippines is the only country in Asia to have closed the gender gap on both education and health and is one of only six (6) in the world to have done so.
Moreover, the Philippines’ scores on political empowerment continues to improve as its economic indicators such as estimated income, labor force participation and income equality for similar work. The Philippines is the only country in the world where women have parity to men in senior management roles. However, despite the remarkable achievements above, thousands of Filipino women suffer from sex and other gender related abuses While Filipino women suffer the same domestic violence, and economic disadvantages all over the country, women in some parts of Mindanao and other conflict affected areas in the Philippines suffer more.
As in most countries affected by displacement brought about by armed conflict, women and children make up the great majority of the displaced population in the Philippines, and experience additional vulnerabilities. The intermittent wars affect women’s livelihood, health, education and family life, among other things. In the area of legislative reforms, the Philippines has ensured the protection of women against economic, social and political forms of discrimination. The country has passed important laws like the Rape Victim Assistance and Protection Act of 1998, the Anti Sexual Harassment Act of 1995 and the Anti-Violence Against Women and Their Children Act of 2004. The Philippines also has a vibrant women’s movement which is recognized for its work in the international and national levels.
In her study on psychopathology, Lourdes V. Lapuz, a Filipino psychiatrist, writes: "Despite all the mutual signs and references, Filipino culture still has a large remnant of ideal images of women from times long past. This includes, above all, the so-called 'Maria Clara '-Image of the shy, brittle, modest, selfless and loyal to the end woman. The type of woman in business today does not mean social inferiority. Filipinas are equal to men in many areas. And that's a good thing!
(To be continued!)
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Die aktuelle Situation der Frauen auf den Philippinen lässt sich am besten als widersprüchlich beschreiben. Die philippinischen Frauen können im Vergleich zu den Frauen in anderen Ländern als eine der fortschrittlichsten in den Bereichen Wissenschaft, Beruf, Politik und Gesetzgebung angesehen werden.
Allerdings leiden sie auch unter häuslicher Gewalt, wirtschaftlicher Benachteiligung, Diskriminierung am Arbeitsplatz, Ausbeutung als Wanderarbeiterinnen und prostituierte Frauen sowie unter Vertreibung, die durch die zeitweiligen Kriege in Konfliktgebieten verursacht wird. Die Philippinen sind das einzige Land in Asien, das die Kluft zwischen den Geschlechtern sowohl im Bildungs- als auch im Gesundheitsbereich geschlossen hat, und eines von nur sechs (6) Ländern weltweit, denen dies gelungen ist.
Darüber hinaus verbessern sich die Werte der Philippinen in Bezug auf politisches Empowerment weiter, da ihre Wirtschaftsindikatoren wie geschätztes Einkommen, Erwerbsbeteiligung und Einkommensgleichheit bei ähnlicher Arbeit berücksichtigt werden. Die Philippinen sind das einzige Land der Welt, in dem Frauen in Führungspositionen gleichberechtigt mit Männern vertreten sind. Doch trotz der oben genannten bemerkenswerten Erfolge leiden Tausende von philippinischen Frauen unter sexuellem und anderem geschlechtsbezogenem Missbrauch. Während philippinische Frauen im ganzen Land unter der gleichen häuslichen Gewalt und wirtschaftlichen Benachteiligung leiden, leiden Frauen in einigen Teilen von Mindanao und anderen von Konflikten betroffenen Gebieten in der Die Philippinen leiden stärker.
Wie in den meisten Ländern, die von Vertreibungen aufgrund bewaffneter Konflikte betroffen sind, stellen Frauen und Kinder die große Mehrheit der vertriebenen Bevölkerung auf den Philippinen und sind zusätzlich gefährdet. Die zeitweiligen Kriege wirken sich unter anderem auf den Lebensunterhalt, die Gesundheit, die Bildung und das Familienleben der Frauen aus. Im Bereich der Gesetzesreformen haben die Philippinen den Schutz von Frauen vor wirtschaftlichen, sozialen und politischen Formen der Diskriminierung sichergestellt. Das Land hat wichtige Gesetze verabschiedet, darunter das Gesetz zur Unterstützung und zum Schutz von Vergewaltigungsopfern von 1998, das Gesetz gegen sexuelle Belästigung von 1995 und das Gesetz gegen Gewalt gegen Frauen und ihre Kinder von 2004. Die Philippinen haben auch eine lebendige Frauenbewegung, die dafür bekannt ist seine Arbeit auf internationaler und nationaler Ebene.
In ihrer Studie über Psychopathologie schreibt Lourdes V. Lapuz, eine philippinische Psychiaterin: "Trotz aller gegenseitiger Anzeichen und Hinweise verfügt die philippinische Kultur immer noch über einen großen Restbestand an Idealbildern von Frauen aus längst vergangenen Zeiten. Dazu gehört vor allem das sogenannte 'Maria Clara'-Bild der schüchternen, spröden, bescheiden, selbstlosen und bis zum Ende loyalen Frau. Der Frauentyp im Geschäftsleben in der heutigen Zeit bedeutet nicht soziale Unterlegenheit. Filipinas sind in vielen Bereichen Männern gleichgestellt. Und das ist gut so!
(Fortsetzung folgt!)