Am Dienstag warnt der DWD in weiten Teilen Bayerns vor Hitze, auch Franken ist betroffen. Nach Schauern und Gewittern nähert sich dann jedoch eine Kaltfront.
Update vom 20. Juni, 20.45 Uhr: Nach einem sehr heißen Tag in Franken warnt der Deutsche Wetterdienst nun vor „starken Gewittern“, unter anderem für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gilt am Dienstagabend die Warnstufe zwei.
Erstmeldung vom Montag, 20. Juni:
Nürnberg - Für Montagabend, 19. Juni, prognostizierte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Nürnberg und die Region „schweres Gewitter, heftigen Starkregen und Hagel.“ Wie der Wetter-Experte Stefan Ochs in seiner Prognose (wetterochs.de) berichtet, scheint am Dienstag nach ein paar morgendlichen Schauern und Gewittern in Franken erstmal die Sonne. Die Temperaturen steigen auf 32 Grad. Am späteren Nachmittag sind dann wieder vereinzelte Hitzegewitter möglich.
Wetter in Nürnberg und der Region: DWD mit amtlicher Warnung vor Hitze
Am Dienstag liegt eine amtliche Warnung vor Hitze vor. Weite Teile Bayerns sind davon betroffen, auch Nürnberg und Umgebung. Die DWD-Warnung gilt zwischen 11 und 19 Uhr, dazu heißt es: „Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl.“
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Schauer und Gewitter in der Nacht zum Mittwoch? - „Intensive Kaltfront“ am Donnerstag
In der Nacht zum Mittwoch „überquert uns wahrscheinlich eine Schauer- und Gewitterzone“, so Wetter-Experte Ochs in seiner Franken-Prognose weiter. Dabei sind Sturmböen und auch Hagel möglich. Tagsüber ist es dann wolkig bis heiter, Schauer gibt es nur noch ganz vereinzelt.
„Im Laufe des Donnerstagnachmittags erreicht uns von Westen her eine intensive Kaltfront. Diese schiebt vorderseitig heiße Luft vor sich her, so dass am frühen Nachmittag je nach Wettermodell 31 bis 35 Grad erreicht werden. Im Laufe des Nachmittags und am Abend erreichen dann die Labilitätsparameter die höchsten bei uns möglichen Werte“, so Ochs weiter. Potentiell könne es also Gewitter mit extremen Unwettern geben, das sei aber kein Muss, so Ochs. „Sicher ist nur, dass starke bis stürmische Windböen aus West auftreten werden.“
Franken-Wetter: Hoch zum Wochenende - 26 bis 28 Grad
Die Kaltfront zieht laut Ochs am Freitag dann nach Osten weiter. Unklar sei dabei noch, wie schnell sie den Einfluss auf unser Wetter verlieren wird, so der Experte. In der ersten Tageshälfte sind noch Regenfälle und Gewitter möglich, am Nachmittag sollte es aber wieder ruhiger werdem. Es werden noch 19 bis 24 Grad erreicht.
Das nächste Wochenende wird dann wieder von einem Hoch bestimmt. Die Temperaturen steigen auf 26 bis 28 Grad. (kam)