Das Auswärtige Amt gibt bekannt:
04.02.2020
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Coronavirus, Merkblatt)
Aktuelles
Seit Dezember 2019 sind in der Stadt Wuhan in der Provinz Hubei Fälle einer Lungenerkrankung aufgetreten, die wahrscheinlich mit dem Besuch eines lokalen Geflügel- und Fischmarkts in Verbindung stehen. Im Verlauf wurde eine Infektion mit einem neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) nachgewiesen. Aktuell steigen die Fallzahlen deutlich an und es sind inzwischen zahlreiche Todesfälle aufgetreten. Die Erkrankung breitet sich in China weiter aus. Die Quelle und Übertragungswege der Infektion sind nicht abschließend geklärt, die Übertragung von Mensch zu Mensch ist aber inzwischen wissenschaftlich gesichert. Das Risiko für deutsche Reisende in Wuhan und der Provinz Hubei wird als hoch eingeschätzt.
Die chinesischen Behörden haben seit 23. Januar 2020 für Wuhan und andere Städte der Provinz Hubei Reisebeschränkungen erlassen. Eine Ausreise mit Zug, Flug, Bus Fähre oder Auto ist derzeit nicht möglich. Auch andere Provinzen Chinas haben Einschränkungen der Reise- und Bewegungsfreiheit unterschiedlichen Ausmaßes verhängt, insbesondere in Wenzhou, Taizhou und Hangzhou in der Provinz Zhejiang. Davon kann zunehmend auch der Fernreiseverkehr betroffen sein.
Allgemein ist derzeit mit erheblichen Einschränkungen der Mobilität innerhalb Chinas zu rechnen. Bei Ein- und Ausreise wie auch bei Kontrollen bei Überlandreisen im Land sind Fieberkontrollen möglich; bei Symptomen ist mit Quarantänemaßnahmen zu rechnen.
Nachbarländer, darunter Russland, können Grenzübergänge vorübergehend schließen, mehrere Fluggesellschaften haben den Flugverkehr vorübergehend eingeschränkt oder eingestellt.
Durch die enorme Beanspruchung des Gesundheitssystems kann es zu Einschränkungen bei der allgemeinmedizinischen Versorgung kommen.
Aufenthalte in China können sich auf Einreisemöglichkeiten in andere Länder auswirken, bei USA z.B. bei Aufenthalten innerhalb der letzten 14 Tage vor Einreise.
• Vor Reisen in die Provinz Hubei wird gewarnt.
• Von nicht notwendigen Reisen in das übrige Staatsgebiet der Volksrepublik China mit Ausnahme der Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao wird bis auf weiteres abgeraten.
• Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste
• Sollten Sie sich in China aufhalten, erwägen Sie in Anbetracht der zunehmenden Einschränkungen Ihre vorübergehende bzw. vorzeitige Ausreise.
• Halten Sie zu möglichen Änderungen im Flugplan engen Kontakt mit Ihrem Reiseveranstalter bzw. Ihrer Fluggesellschaft.
• Halten Sie sich an die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte.
• Lassen Sie sich vor Reisen mit dem aktuellen Nordhalbkugelimpfstoff gegen Influenza impfen. Eine Influenza-Impfung kann zur Vermeidung unnötiger Verdachtsfälle beitragen.
• Beachten Sie die Informationen im Merkblatt nCoV sowie auf den Seiten der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Robert-Koch-Instituts RKI.
• Beachten Sie bei beabsichtigten Reisen in andere Staaten im Anschluss an Aufenthalte in China die aktuellen Einreisebestimmungen der jeweiligen Zielländer.
Sicherheit - Teilreisewarnung
Vor Reisen in die Provinz Hubei wird gewarnt.
Von nicht notwendigen Reisen in das übrige Staatsgebiet der Volksrepublik China mit Ausnahme der Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao wird bis auf weiteres abgeraten siehe Aktuelles.