You plan to move to the Philippines? Wollen Sie auf den Philippinen leben?

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Ja, es gibt tonnenweise Webseiten, die Ihnen sagen wie, warum, vielleicht warum nicht und wann Sie am besten auf die Philippinen auswandern könnten. Ich möchte Ihnen in Zukunft "zwischen den Zeilen" einige zusätzlichen Dinge berichten und erzählen. Viel Spass beim Lesen und Gute Unterhaltung!


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Sunday, December 29, 2024

Weltweit gefragtestes Schmerzmittel zeigt bedenkliche Nebenwirkungen in Studie


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Drückt der Kopf oder pocht der Zahn, greifen Betroffene schnell zur Schmerztablette. Eine Nebenwirkung eines gängigen Schmerzmittels ist allerdings bedenklich.

Frankfurt – Schmerzmittel sind in Deutschland zwar apothekenpflichtig, aber ohne Beratung kann durchaus der falsche Wirkstoff oder ein Mittel in unpassender Dosierung eingenommen werden. Das hat Konsequenzen, die teilweise sogar mit einer Wesensveränderung einhergehen, wie jetzt eine Studie herausfand. 

Medikamente gegen Schmerzen: Welcher Wirkstoff hilft?

In Deutschland ist der Absatzmarkt zwar nicht so riesig wie beispielsweise in den USA, Schmerzmittel gehören allerdings zu den am häufigsten verkauften rezeptfreien Artikeln in unseren Apotheken. Dabei kristallisierten sich über die Jahre gängige Wirkstoffe als Favoriten heraus. 

Zur Behandlung von Schmerzen dreht es sich bei oral eingenommenen Präparaten meist um Paracetamol, Ibuprofen oder Diclofenac. Generell stehen Betroffene vor der Frage: Wann nehme ich welchen Wirkstoff ein? Besonders, wenn eine Allergie gegen einen der beiden Wirkstoffe besteht oder diese sich nicht mit anderen eingenommenen Medikamenten vertragen, ist es wichtig, genau hinzuschauen.

Am häufigsten verwendetes Schmerzmittel: Paracetamol löst Ibuprofen ab

Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten erklärt, dass sowohl Ibuprofen als auch Paracetamol für den kurzzeitigen Gebrauch bei leichten Schmerzen und Fieber eingesetzt werden können. Sie gehören zu den schwach bis mittelstark wirksamen Schmerzmitteln und sind bis zu einer gewissen Dosierung rezeptfrei. Die meisten Schmerzmittel für den deutschen Markt werden mittlerweile in Asien produziert. 

2018 war Ibuprofen laut Deutsche Apotheker Zeitung noch Spitzenreiter beim Verkauf in Apotheken hierzulande. Weil die Produktion stockt, wird zunehmend auf Paracetamol zurückgegriffen. Das ist auch das Mittel der Wahl in den USA.

Eine amerikanische Studie kam nun zu der Erkenntnis, dass Paracetamol noch viel weitreichendere Nebenwirkungen hat als die meisten Patienten beim leichtsinnigen Einnehmen wohl denken würden.

Studie: Paracetamol verringert das emotionale Empfinden und kognitive Prozesse

Acetaminophen, das auch als Paracetamol bekannt ist und unter den Markennamen Tylenol und Panadol vertrieben wird, kann auch die Risikobereitschaft erhöhen. Dies geht aus einer Studie aus dem Jahr 2020 hervor, in der Veränderungen im Verhalten von Menschen gemessen wurden, die unter dem Einfluss des gängigen frei verkäuflichen Medikaments standen. Neurowissenschaftler Baldwin Way von der Ohio State University sagte anlässlich der Veröffentlichung der Ergebnisse: „Paracetamol scheint die Menschen dazu zu bringen, weniger negative Emotionen zu empfinden, wenn sie riskante Aktivitäten in Erwägung ziehen. Sie fühlen sich einfach nicht so ängstlich.“

Paracetamol soll sich auf verschiedene psychologische Prozesse auswirken, die Empfänglichkeit für verletzte Gefühle verringern und das Einfühlungsvermögen vermindern. Der Wirkstoff lasse sogar die kognitiven Funktionen abstumpfen. Fast 25 Prozent der US-Bevölkerung nehme jede Woche Paracetamol ein, so die in die Studie involvierten Fachleute. Der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten empfiehlt, pro Tag nicht mehr als sechs bis acht Tabletten mit 500-Milligramm Paracetamol einzunehmen. Und das auch nur an maximal zehn Tagen im Monat. Ansonsten kann es zu einer Nieren- und Leberschädigung kommen. Zudem sind auch Kombinationen von Wirkstoffen wie Paracetamol, Ibuprofen und Aspirin gefährlich.

Auch wenn die Auswirkungen nur geringfügig seien und vorerst als hypothetisch betrachtet werden sollten, seien sie wegen der Häufigkeit der Paracetamol-Einnahme erwähnenswert, so die Wissenschaftler. In den USA ist Paracetamol in mehr als 600 verschiedenen Arten von rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten enthalten. 

Die Nebenwirkungen gängiger Schmerzmittel werden häufig unterschätzt.
Die Nebenwirkungen gängiger Schmerzmittel werden häufig unterschätzt. © Milcho Milev/imageBROKER/IMAGO

Schmerzmittel Paracetamol erhöhte in Studie die Risikobereitschaft

Die Studie basierte auf einer Reihe von Experimenten, an denen mehr als 500 Studierende teilnahmen. Neurowissenschaftler Way und sein Team haben dabei gemessen, wie sich eine einzelne Dosis von 1.000 mg Paracetamol (die empfohlene Höchstdosis für Erwachsene), die den Teilnehmenden nach dem Zufallsprinzip zugeteilt wurde, auf ihr Risikoverhalten auswirkte. Verglichen wurde die Wirkung mit Placebos, die einer Kontrollgruppe ebenfalls nach dem Zufallsprinzip verabreicht wurden. 

Gemessen wurde dabei etwa, wie risikobereit die Probanden waren, wenn es darum ging, Geld zu gewinnen und zu verlieren. Sie sollten auch hypothetische Szenarien bewerten wie Bungee-Springen von einer hohen Brücke oder Autofahren ohne Sicherheitsgurt. In einer der Umfragen schien die Einnahme von Paracetamol das wahrgenommene Risiko im Vergleich zur Kontrollgruppe zu verringern, während in einer anderen, ähnlichen Umfrage derselbe Effekt nicht beobachtet wurde.

Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Social Cognitive and Affective Neuroscience veröffentlicht und unterliegen einer weiteren Beobachtung und Anpassung. Die Drogeriekette Dm plant in Deutschland bald auch den Verkauf von rezeptfreien Schmerzmitteln, was Kritiker auf den Plan bringt. (diase)