Regnerisch starteten die Pfingstferien in Bayern vielerorts. Die Temperaturen wurden dem Juni am ersten Wochenende nicht gerecht. Jetzt steht die Wetterwende kurz bevor.
München – Die Pfingstferien in Bayern starteten nass und alles andere als sommerlich. Mit Höchstwerten von nur bis zu 20 Grad präsentierte sich das Wetter in Bayern deutlich kühler als im langjährigen Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. Immer wieder zogen Regenwolken über den Freistaat, die regional sogar Gewitter mit sich brachten.
Wetterwende in Bayern steht kurz bevor: Sommerliche 30 Grad kommen
Das soll allerdings nicht die ganzen Ferien so bleiben. Sommerfans können sich auf eine Wetterwende freuen. Am Sonntag traf die Wüstenluft bereits Spanien und sorgte dort im Süden des Landes für Temperaturen über 40 Grad. Mit im Gepäck: Saharastaub. Die Staubwolke breitet sich im Laufe der Woche weiter aus, wie Meteorologe Jan Schenk von The Weather Channel in seiner neuesten Prognose erklärt. „Richtig starke, richtig heiße Sahara-Luft kommt zu uns“, ist sich Schenk sicher. Diese sorge für Hitzewellen bereits ab Donnerstag.
Auch der DWD sagt ab Donnerstag Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad für Bayern voraus. Das „sommerliche Niveau“ scheint sich endlich durchzusetzen. „Nur an den östlichen Mittelgebirgen bleibt es noch etwas kühler“, so die Experten.
Hitzewelle trifft Bayern am Wochenende
Reicht es für eine Hitzewelle? „Zum Wochenende verlagert sich der Hochdruckschwerpunkt voraussichtlich etwas weiter nach Osten. Damit nimmt auch allmählich die Gewittergefahr wieder zu“, so DWD-Meteorologe Nico Bauer. „Vor allem am Freitag und Samstag häufig schweißtreibende Höchstwerte von über 30 Grad zu erwarten.“ Im Südwesten sogar bis 36 Grad.
Danach würden erneut Unwetter über Süddeutschland ziehen. Dadurch gehen die Temperaturen zum Montag wieder zurück, das „Hitzeintermezzo“ scheint laut Bauer demnach nur von kurzer Dauer zu sein.