You plan to move to the Philippines? Wollen Sie auf den Philippinen leben?

There are REALLY TONS of websites telling us how, why, maybe why not and when you'll be able to move to the Philippines. I only love to tell and explain some things "between the lines". Enjoy reading, be informed, have fun and be entertained too!

Ja, es gibt tonnenweise Webseiten, die Ihnen sagen wie, warum, vielleicht warum nicht und wann Sie am besten auf die Philippinen auswandern könnten. Ich möchte Ihnen in Zukunft "zwischen den Zeilen" einige zusätzlichen Dinge berichten und erzählen. Viel Spass beim Lesen und Gute Unterhaltung!


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Thursday, July 17, 2025

Renten-Umfrage zeigt: Aus Angst vor Altersarmut – mehr als die Hälfte will bis 70 arbeiten

Hamm – Wenn es nach Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) geht, sollen Rentner länger arbeiten. Diese politische Linie trifft auf eine Bevölkerung, die ohnehin schon aus Sorge vor Altersarmut plant, über das gesetzliche Rentenalter hinaus erwerbstätig zu bleiben. Wie aus einer aktuellen YouGov-Umfrage für die Postbank hervorgeht, glauben fast drei Viertel der befragten Arbeitnehmer in Deutschland nicht an eine auskömmliche Altersversorgung durch die staatliche Rente

Die Zahlen sprechen Bände: Mehr als die Hälfte (54,3 Prozent) der 1163 befragten Erwerbstätigen wäre bereit, länger zu arbeiten, um ihren Lebensstandard zu halten – vorwiegend in Teilzeit und bis zum vollendeten 70. Lebensjahr. Die Ergebnisse verdeutlichen eine besorgniserregende Tendenz, die sich infolge des demografischen Wandels weiter verschärfen dürfte. Dabei ist klar, die „Renten-Titanic“ fährt bereits seit 50 Jahren Richtung Eisberg, wie es in einer ZDF-Dokumentation heißt.

Passend zu den Plänen der Merz-Regierung: Mehrheit will über Rente hinaus arbeiten

Allerdings knüpft ein Fünftel dieser Gruppe (19,8 Prozent) ihre Bereitschaft zur längeren Erwerbstätigkeit an die Bedingung, dabei mehr zu verdienen. Ein Drittel lehnt eine längere Erwerbstätigkeit wiederum ab. Die schwarz-rote Koalition unterstützt diese Entwicklung, indem, sie Hürden für die Weiterbeschäftigung älterer Arbeitnehmer abbaut. Zudem plant die Bundesregierung, Rentner mit der Aktivrente durch einen Freibetrag von 2000 Euro monatlich im Arbeitsleben zu halten.

Eine Rentnerin hält einen Geldbeutel mit verschiedenen Euromünzen.
Eine Umfrage zeigt: Mehr als die Hälfte der Rentnerinnen und Rentner wäre bereit, über das gesetzliche Rentenalter hinaus zu arbeiten. (Symbolfoto) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa 

Während Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) plant, das Rentenniveau mit Milliardensummen aus Steuergeldern bis zum Jahr 2031 bei 48 Prozent zu stabilisieren, zweifelt mehr als jeder zweite Befragte (57,3 Prozent) daran, dass diese Maßnahme langfristig wirksam sein wird. Gleichzeitig halten 63 Prozent der insgesamt 2069 Ende Mai befragten Erwachsenen den verstärkten Einsatz von Steuergeldern zur Rentenstabilisierung grundsätzlich für richtig, wie die YouGov-Umfrage zeigt.

Unsicherheiten beim deutschen Rentensystem: Immer mehr setzen auf private Altersvorsorge

Angesichts dieser Unsicherheiten treffen etwa die Hälfte der Befragten bereits heute private Vorsorge für einen finanziell abgesicherten Ruhestand. Fast 70 Prozent befürworten eine staatliche Förderung der Geldanlage in Wertpapiere wie Aktien und Fonds zur Altersvorsorge – auch schon bei Kindern und Jugendlichen. In diesem Zusammenhang plant die Regierung die sogenannte Frühstart-Rente. Millionen Kinder sollen damit ihre spätere Rente aufbessern können.   r große Renten-Ratgeber

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In anderen Ländern wie den Niederlanden, Großbritannien, Schweden oder den USA spielen Erträge aus Aktien und anderen Finanzprodukten bereits eine wesentliche Rolle bei den Einkommen von Rentnern. Deutschland könnte einen ähnlichen Weg einschlagen, wenn die Bürger ihr Vertrauen in die umlagefinanzierte Rente weiter verlieren. Fakt ist, dass die aktuelle Entwicklung wenig Hoffnung auf hohe Renten macht. Auch ein Fachmann zeigt sich alarmiert(cln/dpa)

Thursday, December 19, 2024

Trotz 45 Beitragsjahren: Tausende Rentner müssen Abschläge hinnehmen – Experte nennt zwei Optionen

München – Viele Menschen, die ihr Leben lang geschuftet haben, können oder wollen nicht mehr arbeiten. Das kostet sie im schlimmsten Fall die Altersrente für besonders langjährige Versicherte – obwohl sie 45 Jahre lang Beiträge gezahlt haben. Der Grund: Diese Form der Rente ist an die Regelaltersgrenze gebunden, die in 2024 bei 66 Jahren und einem Monat liegt. Rentner mit 45 Beitragsjahren können also erst mit 64 Jahren und einem Monat abschlagsfrei in Rente gehen. 

Trotz 45 Beitragsjahren: Warum viele Rentner Abschläge hinnehmen müssen

Der Sozialrechtsexperte Utz Anhalt führt auf dem Verbraucherportal gegen-hartz.de ein Beispiel auf: „Nehmen wir jetzt an, Sie sind 63 Jahre alt und zahlen seit ihrem 18. Lebensjahr durchgehend in die gesetzliche Rentenkasse ein. Dann haben Sie mit 63 Jahren die 45 Jahre Wartezeit erfüllt.“ Dennoch können Versicherte nicht vorzeitig ohne Abschläge in den Ruhestand gehen, da ihre Frührente erst zwei Jahre ab dem Regelalter gilt. Heißt, sie müssen noch ein Jahr und einen Monat arbeiten. 

Was ist die Altersrente für besonders langjährige Versicherte?

Durch die Altersrente für besonders langjährig Versicherte konnten alle vor 1953 Geborenen nach einer Versicherungszeit von 45 Jahren ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen – daher die Bezeichnung „Rente mit 63“. Durch die schrittweise Anhebung des Renteneintrittsalters ist es mittlerweile nicht mehr möglich, mit 63 Jahren in den abschlagsfreien, vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Die „Rente mit 63“ gibt es also faktisch nicht mehr.

Quelle: Bundesregierung

„Um früher als mit 64 Jahren und einem Monat in den Ruhestand zu treten, bliebe Ihnen jetzt nur die vorgezogene Altersrente mit Abschlägen für langjährig Versicherte, die mindestens 35 Jahre bei der Rentenkasse angerechnet bekommen“, so Anhalt. In diesem Fall werden Versicherten für jeden Monat, den sie vorzeitig in den Ruhestand gehen, dauerhaft 0,3 Prozent Abschläge abgezogen. Ein Wechsel zur Altersrente für besonders langjährige Versicherte ist dann nicht mehr möglich.

Für die Berechnung der 35 Jahre werden alle Monate zusammengerechnet, in denen Privatpersonen in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert waren. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) fasst dafür folgende Punkte zusammen: 

  • Beiträge aus einer Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit
  • Freiwillige Beiträge
  • Kindererziehungszeiten für die ersten 2,5 beziehungsweise drei Lebensjahre
  • Monate der nicht erwerbsmäßigen häuslichen Pflege
  • Monate aus einem Versorgungsausgleich bei Scheidung
  • Beiträge für Minijobs, zusammen mit dem Arbeitgeber gezahlt wurden
  • Monate aus einem Rentensplitting unter Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern
  • Ersatzzeiten (zum Beispiel Monate der politischen Verfolgung in der DDR)
  • Anrechnungszeiten (Zeiten, in denen keine Rentenversicherungsbeiträge gezahlt werden konnte)
  • Berücksichtigungszeiten (zum Beispiel Zeiten der Erziehung eines Kindes, das noch keine zehn Jahre alt ist)

„Reif für die Rente“ vor dem Ruhestand? Experte empfehlt Arbeit in Teilzeit

Oft trifft es genau diejenigen, die aus gesundheitlichen oder arbeitsbedingten Gründen nicht bis zur Regelaltersgrenze arbeiten können. „Sie haben sich mit Anfang 60 die Rente nicht nur redlich verdient, sondern oft zeigen sich auch gesundheitliche Beschwerden“, so der Sozialrechtsexperte. „Wer seit seiner Jugend bis wenige Jahre vor der Regelaltersgrenze Dächer deckt oder Hauswände mauert, ist oft genau dann ‚reif für die Rente‘, wenn rechtlich noch einige Jahre fehlen.“

Eine ältere Frau liest ein Schreiben der Deutschen Rentenversicherung.
Manche Rentnerinnen und Rentner zahlen 45 Jahre in die Rentenkasse ein und müssen trotzdem Abschläge in Kauf nehmen. (Symbolbild) © Christian Hager/dpa

Anhalt zufolge verlieren einige sogar ihren Job, „weil sie nicht mehr so ranklotzen können“ wie mit 20 Jahren. Das Problem: Zeiten der Arbeitslosigkeit in den letzten zwei Jahren vor Rentenbeginn werden nur unter bestimmten Bedingungen für die Altersrente für besonders langjährig Versicherte angerechnet – etwa bei Insolvenz oder einer vollständigen Betriebsaufgabe. Um die verbleibende Wartezeit zu füllen, empfiehlt Anhalt einen versicherten Minijob oder eine Arbeit in Teilzeit.

Die nächste Bundesregierung wird maßgeblich entscheiden, wie das viel kritisierte Rentensystem reformiert wird. Die CDU stellte in ihrem Wahlprogramm eine überraschende Strategie für die „Rente mit 63“ vor. Bündnis 90/die Grünen fordert indes eine Rente wie in Österreich, indem Beamte mit in die Rentenkasse geholt werden. Diesen konkreten Vorschlag hält die DRV für umsetzbar. Ihrer Meinung nach sei ein solches Rentenmodell in Deutschland aber eher unrealistisch. (cln)