This might not be the typical expat blog, written by a German expat, living in the Philippines since 1999. It's different. In English and in German. Check it out! Enjoy reading! Dies mag' nun wirklich nicht der typische Auswandererblog eines Deutschen auf den Philippinen sein. Er soll etwas anders sein. In Englisch und in Deutsch! Viel Spass beim Lesen!
You plan to move to the Philippines? Wollen Sie auf den Philippinen leben?
Ja, es gibt tonnenweise Webseiten, die Ihnen sagen wie, warum, vielleicht warum nicht und wann Sie am besten auf die Philippinen auswandern könnten. Ich möchte Ihnen in Zukunft "zwischen den Zeilen" einige zusätzlichen Dinge berichten und erzählen. Viel Spass beim Lesen und Gute Unterhaltung!
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Falsche Rentenbescheide sorgen für Ärger – Experte rät zur Kontrolle
Stand:
Von: Olivia Kowalak
Fast die Hälfte aller Rentenbescheide in Deutschland sind fehlerhaft. Jahrelang erhalten Rentner dadurch weniger Geld. Rentenberater raten daher zu einer umfassenden Prüfung.
Dresden – Ruheständler sollten Arbeitgebern und der Deutschen Rentenversicherung (DRV) nicht bedingungslos vertrauen. Denn bei der Berechnung der Rentenbescheide schleichen sich immer wieder Fehler ein. Experten raten daher zu gründlicher Prüfung, da falsche Berechnungen fast immer zulasten der Rentner gehen und jahrelang den Rentenbezug schmälern können.
Fast 50 Prozent der deutschen Rentenbescheide sind fehlerhaft
Im Jahr 2024 ergaben Stichproben des Bundesversicherungsamtes, dass etwa 30 Prozent bis 50 Prozent der Rentenbescheide Fehler enthielten. Diese Zahl wird auch von Rentenberatern untermauert. „Von den Bescheiden, die wir kontrollieren, sind rund 40 Prozent falsch“, sagte der Dresdener Rentenberater Christian Lindner dem Tagesspiegel.
Ende 2023 erhielten in Deutschland fast acht Millionen Menschen eine Rente unter der Grundsicherung von 950 Euro. Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Rentner, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, ein Rekordhoch. Treten also Fehler in Rentenbescheiden auf, kann dies zu erheblichen finanziellen Nachteilen für Betroffenen führen. Selbst wenn die berechnete Summe nur geringfügig abweicht, summieren sich erhebliche Geldbeträge nach Monaten.
Fehler durch Mensch und Software: Auf diese Fehlerquellen sollten Rentner achten
„Man kann sich nicht darauf verlassen, dass der Rentenbescheid richtig ist“, warnt der Experte Lindner beim Erhalt des Rentenbescheids. Fehler passieren einerseits, weil Menschen an der Bearbeitung beteiligt sind, auch Arbeitgebern würden Pannen passieren. Softwarefehler sorgten außerdem dafür, dass bestimmte Meldungen bei der Rentenversicherung nicht ankämen. „Plötzlich fehlt ein Jahr im Versicherungsverlauf“, so

Ruheständler sollten gleich nach Erhalt des Rentenbescheids eine umfassende Prüfung vornehmen. en haben bereits teilgenommen
- Fehler bei Anrechnungszeiten (Ausbildungszeiten, Auslandsaufenthalten)
- Witwen- und Witwerrenten: Fehler bei der Einkommensanrechnung, insbesondere bei Selbstständigen
- Frührente: Falsche Berechnung von Teilrenten oder Verlängerungen von Erwerbsminderungsrenten
- Unfallrente: Fehlerhafte Verrechnung mit Altersrenten, insbesondere bei hohen Unfallrenten
- Pflegezeiten: Rentenbeiträge für die Pflege eines Angehörigen werden oft nicht korrekt berücksichtigt
- Nicht korrekt angerechnete DDR-Rente
- Fehler bei Berechnung von Versorgungsausgleich nach Scheidungen
- Fehler bei Kalkulation der Erwerbsminderungsrente
- Fehler bei Anrechnung der Freiwillige Beitragszahlungen
Fehler beim Rentenbescheid: Hinzuziehen von Rentenberatern ratsam
Einige Fehler lassen selbst überprüfen, wie Rentenexperte Lindner erklärt: „Man kann vergleichen, ob die Meldungen der Arbeitgeber und der Versicherungsverlauf übereinstimmen“. Jedoch sind nicht alle Fehler für den Laien sichtbar, beispielsweise fehlerhafte Rechtsanwendung. „Solche Fehler entdecken Laien nicht. Da ist es schon ratsam, einen Rentenberater hinzuzuziehen“, fügte er im Interview mit dem Tagesspiegel hinzu.
Sollte auf einem Rentenbescheid erst Jahre später ein Fehler selbst oder durch einen Experten entdeckt worden sein, dann erfolgt eine Nachzahlung – allerdings nur rückwirkend für vier Jahre. „Man sollte trotzdem nicht zu lange warten. Wenn sich nach 15 Jahren herausstellt, dass Ihre Rente zu niedrig ist, haben Sie elf Jahre verschenkt“, so der Rat von Lindner.
Günstigere Rentenberatung durch Sozialverband Deutschland
Das Honorar von Rentenspezialist Lindner fällt allerdings nicht ganz billig aus. Ab 150 Euro aufwärts, berechnet er für eine fachgerechte Prüfung des Rentenbescheids. Die Kosten müssen dabei von Betroffenen selbst getragen werden. Eine Beratung beim Sozialverband Deutschland (SoVD) fällt dagegen etwas günstiger aus. Mit Zahlung eines monatlichen Beitrags von unter zehn Euro können Mitglieder Beratungen kostenlos in Anspruch nehmen.
Innerhalb eines Monats kann gegen den Rentenbescheid ein formloser Widerspruch eingereicht werden. Dieser sollte allerdings gut begründet sein und durch entsprechende Dokumente ausreichend belegt werden. Auch nach Ablauf der Frist kann ein Überprüfungsantrag zur Einleitung eines Korrekturverfahrens gestellt werden. Während Kosten für das Widerspruchverfahren und einer eventuellen Klage vor dem Sozialgericht von der Rentenversicherung getragen werden, müssen die Kosten für den Rechtsbeistand bei einem nachträglichen Korrekturverfahren selbst getragen werden.
Rente mit 70: Für diesen Jahrgang könnte die Änderung kommen
Stand:
Von: Max Schäfer
Das Rentensystem erfordert Veränderungen. Eine Möglichkeit wäre die "Rente mit 70", obwohl sie politisch kontrovers diskutiert wird. Welche Geburtsjahre wären hiervon betroffen?
Hamm – Die Rente ist Dauerthema der Politik, doch bisher traut sich niemand an die weitere Erhöhung des Rentenalters. Derzeit steigt es schrittweise bis 2031 auf 67 Jahre an. Wer 1964 oder später geboren ist, kann regulär erst dann in Rente. Es sei denn, die Betroffenen haben 45 Jahre gearbeitet und Beiträge gezahlt. Dann können sie mit 65 Jahren in den Ruhestand gehen. Ansonsten ist ein früherer Ruhestand nur mit Abschlägen möglich.
Rente mit 70: Ökonomen machen Druck
Zudem wollen etwa Union und SPD, dass die Menschen freiwillig länger arbeiten. Das wollen sie etwa durch die Aktivrente erreichen. Wer neben der Rente arbeitet, kann bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen. Eine feste Rente mit 70 ist jedoch nicht in Aussicht. Da fehlt der politische Wille. Doch einige Ökonomen drängen auf ein höheres Rentenalter. Dadurch soll die Zahl der Beitragszahler im Verhältnis zu den Rentnern stabil bleiben.

Als eine der Maßnahmen zur Stabilisierung der gesetzlichen Rente sieht der Sachverständigenrat Wirtschaft – umgangssprachlich Wirtschaftsweise – die Kopplung der Regelaltersgrenze an die Lebenserwartung vor. Auch das Ifo Institut in Dresden unterstützt diesen Ansatz. In einer Mitteilung von 2024 haben die Ökonomen die Niederlande als Vorbild genommen.
Rente mit 70 könnte in einem Modell ab 2070 kommen
„Wenn die Menschen drei Jahre länger leben, müssen sie zwei Jahre länger arbeiten und bekommen ein Jahr länger Rente“, heißt es in der Ifo-Mitteilung zur Methode in den Niederlanden. „Das Verhältnis von Rentnern zu Erwerbstätigen würde damit auch nach dem Jahr 2040 stabil bei rund 40 Prozent liegen und nicht auf fast 50 Prozent steigen, wie derzeit prognostiziert.“
Damit das Rentenalter von 67 Jahren ab 2031 auf 70 Jahre steigt, müsste die Lebenserwartung nach dieser Regel um 4,5 Jahre ansteigen. Das kann dauern.
Welche Jahrgänge wären zuerst von einer Rente mit 70 betroffen?
Derzeit liegt die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei 78,17 Jahren bei den Männern und 82,99 Jahre bei den Frauen. Damit ist sie zwischenzeitlich gesunken – zuvor war sie bei 78,33 und 83,18 Jahren. Dennoch: Abseits der Jahre der Corona-Pandemie zeigt die Entwicklung nach oben. Grob geschätzt steigt die Lebenserwartung um 0,1 pro Jahr.
Damit würde die Lebenserwartung in 45 Jahren um 4,5 Jahre steigen. So könnten Personen aus dem Jahrgang 2003 zuerst von der Rente mit 70 betroffen seit, leitet das Portal Ruhr24 ab, das zuerst darüber berichtet hatte. Je nach Ausgestaltung könnte auch schon der Jahrgang 2000 betroffen sein. Für die heute 40-Jährigen, dem Jahrgang 1985, würde sich demnach erst bei einem Zuwachs der Lebenserwartung von 0,2 pro Jahr eine Rente mit 70 ergeben. Steigt die Lebenserwartung sogar um 0,3 Jahre, würde die Rente mit 70 demnach etwa 2040 eingeführt werden – somit wären Jahrgänge ab 1970 betroffen.
Anstieg der Lebenserwartung | Rente mit 70 | Frühstmögliche betroffene Jahrgänge |
---|---|---|
0,1 Jahre | ca. 2070 | 2000 |
0,2 Jahre | ca. 2048 | 1978 |
0,3 Jahre | ca. 2040 | 1970 |
Rente mit 70 könnte auch erst 2091 kommen – Jahrgang 2021 wären dann die ersten
Eine Alternative haben die Wirtschaftsweisen vorgeschlagen. Demnach würde das Rentenalter alle 20 Jahre um ein Jahr steigen. Ausgehend von 2031, wenn die Altersgrenze wirklich 67 Jahre erreicht, würde eine Rente mit 70 erst 2091 erreicht werden. Damit wäre der Jahrgang 2021 zuerst von der Rente mit 70 betroffen.
Das hängt jedoch von der konkreten Ausgestaltung ab, also ob beispielsweise die Anhebung im Vorfeld beschlossen wird. Zudem gibt es bei der Lebenserwartung Unsicherheiten, wie etwa Dämpfer durch Pandemien.