„Gefahr für Leib und Leben“ – Deutscher Wetterdienst warnt vor Schneestürmen
Der Winter im November hält an: Während in weiten Teilen Deutschlands weiter mit Schneefällen und Glätte zu rechnen ist, gibt der Wetterdienst Unwetterwarnungen für Teile Süddeutschlands aus. Erwartet wird eine geschlossene, hohe Schneedecke.
Im Bergland können sich die Menschen weiterhin auf winterliches Wetter einstellen. Ab dem Nachmittag warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor allem im Süden Deutschlands vor kräftigem Schneefall, der bis in die Nacht andauern kann. In einigen Hochlagen rechnet der DWD mit stürmischen Böen oder Sturmböen.
Auch im Rest des Landes bleibt es winterlich mit möglichen Schneefällen und Warnung vor Glätte durch Schneematsch und überfrierende Nässe. An den Küsten und im Nordwesten soll es neben Schauern auch kurze Gewitter mit Graupel geben.
„Gefahr für Leib und Leben“ in Baden-Württemberg
Der DWD hat für die baden-württembergischen Regierungsbezirke Freiburg und Tübingen eine Unwetterwarnung wegen starken Schneefalls herausgegeben. Vom frühen Nachmittag an bis zum frühen Freitagmorgen könne es in den Gebieten „Gefahr für Leib und Leben“ durch eine geschlossene, hohe Schneedecke geben. Die Mobilität könne eingeschränkt und Verkehrswege könnten blockiert werden. Auch werde es „verbreitet glatt“.
Mit nordwestlicher Strömung gelangt demnach polare Meeresluft nach Baden-Württemberg. Am Nachmittag greift ein Tiefdruckgebiet von Frankreich her vor allem auf die südlichen Regionen über. Ab dem Nachmittag bis in die Nacht zum Freitag wird in der Südhälfte verbreitet mit Schneefall von fünf bis 15 Zentimetern Neuschnee gerechnet, im Südschwarzwald bis zu 30 Zentimetern. Unwetterwarnung für Bayern
Auch für das Allgäu und Teile Oberbayerns gelten wegen voraussichtlich starker Schneefälle vom Nachmittag an eine Unwetterwarnung. In den Regionen seien durch den Einfluss polarer Kaltluft und eines Tiefs aus südlicher Richtung bis Freitagmorgen Schneemengen zwischen 15 und 25 Zentimetern möglich, teilte der DWD mit. Gefahr könne deshalb durch Glätte, blockierte Straßen und Wege sowie eingeschränkte Sicht drohen.
Auch für die Region München warnte der DWD wegen erwarteter Schneemengen bis zu 15 Zentimetern vor Glätte, eingeschränkter Sicht und Verkehrsstörungen. Nördlich der Donau sei dagegen nur vereinzelt mit Glätte durch überfrierende Nässe zu rechnen.
Am Freitag sollen die Schneefälle bis Mittag laut DWD zunächst auch in den Alpen abklingen. Am Abend sei von Nordwesten her wieder mit Schneeschauern zu rechnen. Auch am Samstag könne es im Osten Bayerns letzte Schneeschauer geben, danach seien auch längere sonnige Abschnitte möglich – bevor es am Sonntag deutlich milder werde, mit Höchsttemperaturen von bis zu zwölf Grad im Allgäu.
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