Deutschland erlebt eine Krankheitswelle. Millionen erkranken an Atemwegserkrankungen. Besonders die „Frankenstein“-Variante sorgt für schmerzvolle Symptome.
München – Deutschland wird derzeit von einer Krankheitswelle heimgesucht. Der aktuelle GrippeWeb-Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 2. Oktober zeigt, dass im letzten Monat wöchentlich bis zu 7,1 Millionen Menschen an einer akuten Atemwegserkrankung (ARE) erkrankten. Die Inzidenz hat sich merklich erhöht, was zu Beginn des Herbstes nicht ungewöhnlich ist.
Auch die Covid-19-Inzidenz verzeichnet einen leichten Anstieg. In der letzten Septemberwoche 2025 meldete das RKI etwa 500 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner. Besonders hervorstechend ist die Omikron-Variante XFG „Stratus“, die auch als „Frankenstein“ bekannt ist. Warum heißt die Corona-Variante „Frankenstein“?
Die „Stratus“-Variante ist aus einer Kombination mehrerer genetischer Corona-Varianten (LF.7 und LP.8.1.2) entstanden. Diese Rekombination aus verschiedenen Teilen erinnert an das zusammengesetzte Monster aus Mary Shelleys Erfolgsroman „Frankenstein“, daher der eigentümliche Name. Die „Frankenstein“-Variante gilt als ansteckender, aber nicht gefährlicher als bekannte Covid-Typen.
„Frankeinstein“-Variante breitet sich aus: Corona-Typ XFG „Stratus“ auf dem Vormarsch
Laut RKI wird „Stratus“ weltweit am häufigsten unter den zirkulierenden Corona-Linien nachgewiesen. In Deutschland hat die Variante NB.1.8.1 „Nimbus“ vollständig verdrängt. Positiv ist, dass das RKI und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) „Stratus“ nicht als gefährlicher einstufen. Auch die vorhandenen Covid-Impfstoffe sollten weiterhin vor schweren Krankheitsverläufen schützen.

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