Lisa Klein, Merkur
Extreme Wetterlagen gibt es aufgrund der Erderwärmung immer häufiger – auch in Deutschland. Der Klimawandel scheint schneller voranzuschreiten als angenommen.
Der Klimawandel ist weltweit, aber auch in Deutschland immer deutlicher spürbar. Das Wetter verändert sich, die extremen Wetterlagen nehmen zu: Hitzewellen, Dürre, Starkregen, Überschwemmungen, schwere Stürme und enorme Schneemassen sind alles Folgen des Klimawandels. Experten warnen in Deutschland aktuell vor extremer Trockenheit, wie echo24.de bereits berichtete. Während vor einigen Jahren Extremwetter oftmals nicht in direkten Zusammenhang mit dem Klimawandel gebracht wurde, sieht es heute ganz anders aus.
Wissenschaftler sind inzwischen überzeugt: Extreme Wetterlagen und der Klimawandel hängen zusammen. Die menschengemachte Erderwärmung verändert das Klima unserer Erde – und sie scheint schneller voranzuschreiten als angenommen. Die globale Durchschnittstemperatur eines Jahres könnte laut Weltwetterorganisation (WMO) bis 2026 erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen.
Extrem-Wetter in Deutschland nehmen zu: Erderwärmung schreitet voran
„Wenn die Durchschnittstemperatur steigt, nehmen auch die Extremwetter-Ereignisse zu, und es gibt mehr Hitzewellen. Wir wissen auch: Eine wärmere Atmosphäre enthält mehr Wasserdampf, weshalb stärkere Regenfälle zu erwarten sind“, erklärte Wissenschaftskommunikatorin Susan Joy Hassol bereits 2017 in einem Interview mit klimafakten.de. Beobachtungen von extremen Wetterlagen häufen sich. Die Wetter-Bilanz für 2021 ist schockierend.
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