Schweres Gerät für Aufräumarbeiten.
Die Bewohner der überschwemmten Region
um die Hauptstadt Manila reinigten ihre Häuser. Nach drei Tagen
Dauerregen - die heftigsten Güsse seit vier Jahren - normalisierte sich
die Lage langsam.
Nach Angaben des philippinischen Roten Kreuzes
zog sich das Hochwasser aus dem Großteil des Stadtgebiets zurück. Nur
noch zehn Prozent des Gebietes stünden unter Wasser, sagte
Rotkreuz-Chefin Gwendolyn Pang. Es werde weiter Nothilfe geleistet, das
Rote Kreuz konzentriere sich aber verstärkt auf die langfristigen
Bedürfnisse der Flutopfer.
Nach
Angaben des Sprechers der nationalen Katastrophenhilfe, Reynaldo
Balido, kamen durch das Unwetter 17 Menschen ums Leben. Mehr als 500.000
Menschen seien aus ihren Häusern geflohen. 217.000 von ihnen seien in
staatlichen Notunterkünften untergebracht, 346.000 weitere seien bei
Freunden oder Verwandten untergekommen.
Nördlich von Manila
standen 500 Dörfer weiterhin unter Wasser. In Manila gingen die Menschen
wieder an ihre Arbeitsplätze in den Büros, der Börsenhandel wurde
wieder aufgenommen. Die Schulen sollten dagegen noch für den Rest der
Woche geschlossen bleiben. Sie mussten gereinigt werden oder wurden als
Notunterkünfte gebraucht.
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